Schwarzblech. Die günstige Alternative!

Schwarzblech, auch als warmgewalztes Stahlblech bekannt, ist ein häufig verwendetes Material in der Metallindustrie. Es erhält seinen Namen aufgrund der dunklen, oxidierten Oberfläche, die während des Walzprozesses entsteht. Aufgrund des Herstellungsverfahrens und der daraus resultierenden optischen Oberflächenbeschaffenheit ist Schwarzblech deutlich kostengünstiger als sog. Weißbleche, bzw. kaltgewalzte Stähle oder gar Edelstahl. Es wird daher häufig für Bauteile eingesetzt, die nicht direkt sichtbar sind, aber dennoch spezifische Eigenschaften erfüllen müssen.

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Unsere Auswahl an Schwarzblech:

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    • Einsatzstahl für verschleißbeanspruchte Bauteile
    • häufig verwendet für Zahnräder, Teller- und Getrieberäder, Steuerungsteile, Kardangelenke, Wellen, Bolzen, Zapfen usw.
    • hohe Festigkeits- und Zähigkeitsanforderungen
    • bedingt schweißbar
    • gut bearbeitbar
    • vergütbar
    • oberflächenhärtbar

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    • unlegierter Baustahl
    • gute Zerspanbarkeit
    • gute Schweißbarkeit
    • sehr gute Formstabilität

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    • CrMo-legierter Vergütungsstahl
    • geeignet für höchst beanspruchte Bauteile die hohe Zähigkeit erfordern wie z.B. Achsschenkel, Pleuelstangen, Getriebeteile, Zahnräder usw.
    • bedingt schweißbar
    • höchste Festigkeits- und Zähigkeitsanforderungen
    • gut bearbeitbar
    • vergütbar
    • oberflächenhärtbar

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    • Unlegierter Vergütungsstahl
    • Geeignet für Bauteile mit mittlerer Beanspruchung z.B. im Kraftwagen-, Motoren-, Maschinen- und Apparatebau
    • Gut bearbeitbar
    • Vergütbar
    • Bedingt schweissbar
    • Oberflächenhärtbar

Grundsätzlich unterscheiden wir in zwei Qualitäten:

  1. Kontinuierlich warmgewalztes Band nach DIN EN 10051 aus welchem einzelne Blechtafeln abgelängt werden.
  2. Warmgewalztes Stahlblech nach DIN EN 10029

Zweiteres bezeichnet man dann als Grobblech oder auch Quartoblech, das im Gegensatz zum kontinuierlich gewalzten Bandblech, als Einzeltafel oder als kombinierte Tafel im Quartogerüst gewalzt wird.

Im Vergleich zum kaltgewalzten Blech oder nachträglich gebeizten, warmgewalzten Bandblech haben die Grobbleche/Quartobleche etwas weitere Toleranzen und eine herstellungsbedingte Zunderschicht. Der Zunder kann hinderlich beim Schweißen oder Beschichten sein und kann bei Bedarf durch Strahlen oder Schleifen entfernt werden.

Schwarzblech oder Weißblech – wo liegen die Unterschiede?

Die Begriffe „Schwarzblech“ und „Weißblech“ beziehen sich primär auf die verschiedenen Herstellungs- und Veredelungsprozesse.

Schwarzblech (warmgewalztes Stahlblech): Dieses Material entsteht durch das Warmwalzen von Stahl bei hohen Temperaturen. Dabei wird der Stahlblock durch Walzen verformt, wodurch das Blech seine charakteristische dunkle Farbe und Oberflächenstruktur erhält.

Weißblech (kaltgewalztes Stahlblech): Im Gegensatz dazu wird Weißblech durch das Kaltwalzen von Stahl bei niedrigen Temperaturen hergestellt. Dieser Prozess verleiht dem Blech eine glattere und glänzendere Oberfläche im Vergleich zum rauen Aussehen von Schwarzblech.


Schwarzblech: Die Oberfläche von Schwarzblech kann ölig oder rostig sein, was auf den Herstellungsprozess zurückzuführen ist. Diese Eigenschaft kann weiteren Veredelungsschritten unterzogen werden, um die Oberflächenbeschaffenheit zu verbessern.

Weißblech: Aufgrund des Kaltwalzprozesses hat Weißblech eine glattere und gleichmäßigere Oberfläche. Dies macht es oft attraktiver für Anwendungen, bei denen eine ästhetisch ansprechende Oberfläche gewünscht ist.


Schwarzblech: Findet Anwendung in strukturellen Komponenten, Rohrleitungen, Bauprojekten und anderen Anwendungen, bei denen die Oberflächeneigenschaften nicht unbedingt im Vordergrund stehen.

Weißblech: Aufgrund seiner glatten Oberfläche und höheren Ästhetik wird Weißblech häufig für verbraucherorientierte Produkte eingesetzt, wie Verpackungen für Lebensmittel, Getränkedosen, Lackdosen und Haushaltsgegenstände.


Schwarzblech: Aufgrund seiner raueren Oberfläche ist Schwarzblech anfälliger für Rostbildung. Eine zusätzliche Rostschutzbehandlung kann erforderlich sein, um die Lebensdauer des Materials zu verlängern.

Weißblech: Aufgrund der glatten Oberfläche und des Kaltwalzprozesses weist Weißblech von Natur aus eine bessere Korrosionsbeständigkeit auf.


Insgesamt werden Schwarzblech und Weißblech aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften in verschiedenen Industriezweigen und Anwendungen eingesetzt. Die Wahl zwischen den beiden hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab. Die Vielseitigkeit und vor allem die Wirtschaftlichkeit von Schwarzblech machen es zu einem wichtigen Werkstoff in der modernen Fertigungsindustrie. Es wird oft weiteren Bearbeitungsprozessen unterzogen wie z.B. Schleifen, Fräsen oder Lackieren um die Oberflächenbeschaffenheit und vor allem den Korrosionsschutz für bestimmte Anwendungen zu verbessern.

Welche Vorteile hat Schwarzblech?

Hohe Wirtschaftlichkeit: Durch den Herstellungsprozess bedingt, ist Schwarzblech deutlich günstiger und vor allem für „versteckte Bauteile“ das Material der Wahl.

Spezifische Eigenschaften: Das Material zeichnet sich durch seine Festigkeit und Duktilität aus. Es ist besonders gut für Anwendungen geeignet, bei denen Robustheit und Formbarkeit entscheidend sind.

Breites Anwendungsgebiet: Schwarzblech findet breite Anwendung in verschiedenen Branchen, einschließlich Bauwesen, Fahrzeugbau  und Maschinenbau. Es wird für strukturelle Komponenten, Karosserieteile, Behälter und vieles mehr eingesetzt.

Gute Recyclingfähigkeit: Schwarzblech ist zu 100% recycelbar, was es zu einer umweltfreundlichen Option macht. Das Recycling von Stahlblech trägt zur Schonung von Ressourcen bei und minimiert den ökologischen Fußabdruck.

Was ist Zunder auf dem Stahl?

Zunder ist eine Art von Oxid, die auf der Oberfläche von Schwarzstahl, insbesondere von warmgewalztem Stahl (Schwarzblech), während des Herstellungsprozesses entstehen kann. Dieser Oxidbelag bildet sich durch die Reaktion von Eisen mit Sauerstoff aus der Luft während des Walzvorgangs bei hohen Temperaturen. Zunder hat im Wesentlichen eine rauhe, oft schuppige Textur und kann verschiedene Farbtöne, von grau bis schwarz, annehmen.

Zunder kann die Oberflächenqualität des Stahls beeinträchtigen und ist in vielen Anwendungsbereichen unerwünscht, insbesondere wenn eine glatte und saubere Oberfläche erforderlich ist. Daher wird Zunder oft durch verschiedene Verfahren entfernt, um die Qualität des Schwarzstahls zu verbessern. Dazu gehören Methoden wie Beizen, Sandstrahlen oder mechanische Bearbeitungen wie z.B. Schleifen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Zunder nicht mit Rost gleichzusetzen ist. Rostbildung erfolgt nach der Herstellung, wenn Stahl der Feuchtigkeit und Luft ausgesetzt ist. Der Zunder hingegen bildet sich während des Produktionsprozesses und ist eine Reaktion auf die Hitzebehandlung des Materials.

Wie sieht gezunderter Stahl aus?

Gezunderter Stahl zeichnet sich durch seine charakteristische dunkle, matte Oberfläche aus. Die Oberfläche von gezundertem Stahl kann verschiedene dunkle Farbtöne aufweisen, die von dunkelgrau bis schwarz reichen. Die genaue Farbe hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Herstellungsprozesses und der Art der Oberflächenbehandlung. Dabei gilt als Faustformel: je dicker der Stahl desto dunkler die Farbe.

Der Stahl kann zudem eine gewisse Textur aufweisen, die durch den Zunder verursacht wird. Im Allgemeinen weist Schwarzstahl eine matte Oberfläche auf, die nicht den Hochglanz eines polierten Stahls hat. Dieser matte Glanz verleiht dem Material einen robusten und industriellen Charme. Schwarzstahl erfreut sich in der Regel großer Beliebtheit, insbesondere bei der Konstruktion und im Maschinenbau. Es ist wichtig zu beachten, dass der visuelle Eindruck von gezundertem Stahl variieren kann, abhängig von Faktoren wie Herstellungsprozess, Oberflächenbehandlung und spezifischem Anwendungsgebiet. Jedes Teil ist damit ein Unikat. Der industrielle Charme und die Vielseitigkeit von Schwarzstahl machen ihn zu einem beliebten Material in verschiedenen Branchen.

Was muss bei der Verarbeitung von Schwarzblech beachtet werden?

Bei der Verarbeitung von Schwarzblech, insbesondere im Hinblick auf den Zuschnitt und andere Bearbeitungsschritte, sind einige wichtige Aspekte zu beachten:

Aufgrund der Möglichkeit von Zunderbildung während des Herstellungsprozesses ist es wichtig, die Oberfläche des Schwarzblechs vor der Verarbeitung sorgfältig zu prüfen. Zunder kann die Qualität der Schnitte beeinträchtigen. Daher ist es oft notwendig, Zunder durch Methoden wie Beizen oder Schleifen im Vorfeld zu entfernen.


Schwarzblech ist anfällig für Korrosion und Rostbildung, insbesondere wenn es in feuchten Umgebungen verwendet wird. Daher ist es wichtig, nach der Verarbeitung eine geeignete Korrosionsschutzbehandlung anzuwenden, um die Haltbarkeit des Materials zu erhöhen.


Millimetergenaues Schneiden ist entscheidend, um Materialverluste zu minimieren und eine exakte Passform in Projekten zu gewährleisten. Modernste Technologien wie Laser- oder Wasserstrahlschneiden können dabei hilfreich sein.


Bauteile aus Schwarzstahl können sehr hohe Kräfte übertragen, sind aber trotzdem „weich“ genug zum Verformen. Stahl verformt sich also erst, bevor er bricht. Gusseisen hingegen bricht, ohne sich vorher zu verformen. Dank dieser Eigenschaft kann Schwarzstahl je nach Dicke genauso gut gekantet werden, wie andere Metallbleche. 90-Grad-Kantungen als auch Sonderzuschnitte, wie z. B. Trapezbleche sind ohne Probleme umsetzbar.


Bei Bedarf kann Schwarzblech geschweißt werden. Es ist wichtig, die spezifischen Anforderungen und Techniken für das Schweißen von Schwarzblech zu verstehen, um eine starke, dauerhafte Verbindung zu gewährleisten.


Um die ästhetische Qualität des Schwarzblechs zu verbessern und zusätzlichen Schutz gegen Korrosion zu bieten, kann eine Oberflächenbehandlung wie Lackieren oder Pulverbeschichten durchgeführt werden.


Einsatz im Innenbereich

Schwarzblech kann durchaus auch im Innendesign verwendet werden und verleiht Räumen einen modernen und industriellen Charme. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Schwarzblech im Innendesign eingesetzt werden kann:

Auch im Außenbereich ist Schwarzblech durchaus angesagt!

Da Schwarzblech von Haus aus nicht korrosionsbeständig ist, muss es sorgfältig in das Gesamtdesign integriert werden, um sicherzustellen, dass es mit anderen Materialien und Farben harmoniert. Der Kontrast zwischen dem dunklen Metall und helleren Farben oder natürlichen Materialien kann besonders ansprechend sein. Darüber hinaus sollte das Schwarzblech im Außeneinsatz entsprechend versiegelt oder behandelt werden, um Oxidation und Rostbildung zu verhindern, insbesondere wenn es in Bereichen mit hoher Luftfeuchtigkeit eingesetzt wird.

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